Auto-Zubehör für die kalte Jahreszeit ab 20 Euro | TechStage

2023-02-15 16:59:36 By : Ms. Lacus Yu

Mensch und Maschine benötigen im Winter besonderer Aufmerksamkeit. Wir haben für die kalte Jahreszeit spannende Gadgets rund um das Auto zusammengesucht.

Dieser Beitrag wird nicht mehr gepflegt. Den aktuellen Ratgeber findet sich hier: Auto-Gadgets für den Winter: Starthilfe, Sitzauflagen und elektrische Eiskratzer.

Vereiste Scheiben, kalter Kaffee oder der Motor springt nicht an: In der kalten Jahreszeit kann das Auto für viel Stress am Morgen sorgen. Dabei bietet der Gadget-Markt zahlreiche Helfer, die vor allem in älteren Autos die meisten Kälte-Probleme zunichtemachen können. Welche Auto-Gadgets für den Winter besonders gut geeignet sind, zeigt diese Übersicht.

Gerade im Winter zickt die Autobatterie gerne herum. Besonders bei Temperaturen unter null Grad hat die Batterie oft Schwierigkeiten. Oft hilft hier das Ausschalten aller Verbraucher im Cockpit vor dem Starten des Motors. Dazu gehören Sitzheizung, Licht, Radio oder die Standheizung. Zudem sollten Kurzstrecken mit dem Auto nicht nur des Klimas zuliebe vermieden werden: Erst ab einem Fahrtweg von rund zehn Kilometern ist die Autobatterie wieder komplett aufgeladen.

Wenn das Auto nach einer besonders kalten Nacht trotzdem nicht mehr anspringen will, hilft nur noch überbrücken. Früher mussten Überbrückungskabel und ein zweites Fahrzeug für einen Energieschub herhalten. Heute existieren bereits sehr leistungsstarke Akku-Bänke, die sogar über einen Mini-Kompressor verfügen, mit denen eine Starthilfe des Autos möglich ist. Diese Akku-Bänke sehen nicht nur aus wie übergroße Powerbanks fürs Smartphone, sie können tatsächlich zum Aufladen sämtlicher USB-Geräte verwendet werden. So eine Akku-Bank mit Starthilfe zu haben, kann also auch abseits der kalten Jahreszeit sinnvoll sein.

Wer sich ein Starthilfegerät fürs Auto zulegen will, kann viel Geld ausgeben. Doch auch im niedrigeren Preissegment finden sich Geräte, die auch energiehungrige Anlasser in Dieselmotoren mühelos zum Starten verhelfen sollen. Eine solche ist die AsperX Starthilfe mit 10.000 mAh Strom und 500 Ampere Spitzenstrom für knapp 50 Euro. Die Batteriezelle startet 12-V-Fahrzeuge bis 4,5 Liter (Benzin) beziehungsweise 2,5-Liter-Dieselmotoren mit einer einzigen Aufladung bis zu 20 Mal.

Dabei verfügt die Starthilfe außerdem über einen 5V2A-USB-Anschluss, über den Smartphones oder Tablets aufgeladen werden können. Eine integrierte Taschenlampe mit „S.O.S.“-Morse-Funktion macht sie zudem zu einem praktischen Begleiter bei Outdoor-Aktivitäten oder Fahrten im Dunkeln.

Wer für sein Auto und seine mobilen Geräte mehr Power benötigt, muss mit knapp 80 Euro etwas tiefer in die Tasche greifen und erhält die Yaber Autostarthilfe mit 15.000 mAh Strom und 1.200 Ampere Spitzenstrom. Mit der Batterie lässt sich dann laut Hersteller auch ein müder Dieselmotor bis sechs Liter starten. Diese Power Bank lädt Smartphones und Tablets zudem über Quick Charge 3 und USB-Typ-C vergleichsweise schnell auf. Aufgeladen wird die 15.000-mAh-Akkubank ebenfalls per USB-C am 5V/3A-Anschluss. Das Gehäuse der Batterie ist laut Hersteller zudem wasserdicht; eine Taschenlampe für Outdoor-Abenteuer ist ebenfalls an Bord.

Seinem Namen alle Ehre macht die noch mal teurere Autostarthilfe von Hersteller Dino. Das „Kraftpaket“ kostet rund 115 Euro und kommt mit 18.000 mAh Strom sowie 600 Ampere Spitzenstrom. Durch eine Boost-Funktion sorgt die Batterie nach Herstellerangabe auch bei Dieselmotoren bis 7,5 Liter oder 8-Liter-Benzinmotoren für den reibungslosen Start. Selbst tiefentladene Autobatterien sollen problemlos gestartet werden. Im Lieferumfang dieser Akku-Bank befinden sich zudem allerhand Zubehörteile zum Aufladen von Geräten unterschiedlichster Art.

So können nicht nur Smartphones und Tablets auf insgesamt 18.000 mAh Strom zugreifen, sondern dank 19V-Ausgang auch Laptops und Notebooks. 12V-Autozubehör wie Kühlboxen oder mobile Kaffeemaschinen und Heizlüfter betreibt die Dino-Akkubank ebenfalls. Taschenlampe und zahlreiche Netzstecker-Adapter liegen der Transporttasche bei.

Kaffee-Liebhaber und Koffein-Junkies profitieren nicht nur im Winter von einem heißen Kaffee, der Körper und Geist aufwärmt. Doch besonders zur kalten Jahreszeit kann der Coffee-to-Go-Becher im Auto schnell abkühlen. Frischen Kaffee unterwegs versprechen sogenannte Reise-Kaffeemaschinen, die per 12V-Netzteil über den Zigarettenanzünder im PKW betrieben werden können. Auch in dieser Produktsparte ist die Investition nach oben hin offen. Hier kommt es vor allem darauf an, wie und wie viel Kaffee oder Espresso zubereitet werden soll.

Für knapp 22 Euro finden Kaffee-Fans in den Produktreihen des Reifenherstellers Dunlop eine Brüheinheit für eine einzelne Tasse Kaffee. Die mobile Kaffeemaschine von Dunlop sieht aus wie eine Miniatur-Ausgabe einer klassischen Filterkaffeemaschine und kommt mit Befestigungsmaterial sowie 12V-Stecker für den Zigarettenanzünder. Die Maschine funktioniert mit einem wiederverwendbarem Kaffeefilter und fasst Wasser für eine kleine Tasse, in die der Kaffee bei der Zubereitung direkt eingefüllt wird. Wer das Heißgetränk unterwegs zubereiten will, sollte also eine Flasche Wasser und ein Döschen Kaffeepulver samt Portionier-Löffel dabeihaben.

Mehr Kaffee für mehr Geld gibt’s beim Kauf der Dometic PerfektCoffee MC 052 Reise-Kaffeemaschine. Aufgrund des Fassungsvermögens von bis zu 680 ml Wasser für bis zu fünf Tassen frisch gebrühtem Kaffee ist das Gerät deutlich größer als eine Single-Maschine und eignet sich daher kaum für die Befestigung im Cockpit eines PKWs, obwohl dem Gerät ein Befestigungskit beiliegt. Auch die Dometic-Kaffeemaschine wird über den 12V-Stecker des Zigarettenanzünders mit Strom versorgt. Statt einer kleinen Tasse kommt eine Glaskanne zum Einsatz, die den frisch aufgebrühte Kaffee auffängt.

Zusätzliche Tassen sind hier also notwendig. Der schwenkbare Kaffeefilter kann ausgewaschen und wiederverwendet werden. Highlight der Maschine ist sicherlich die integrierte Warmhalteplatte mit integriertem Thermostat. Für knapp 40 Euro können bis zu fünf Tassen Kaffee das Herz von Koffein-Fans auch unterwegs höher schlagen lassen.

Barista-Feeling im Auto verspricht der Hersteller der Handpresso 48266 Auto-Espressomaschine. Mit knapp 200 Euro liegt der Preis eher im Liebhaber-Segment. Dafür bekommen Kaffee-Gourmets ein ausgeklügeltes Espresso-System für unterwegs mit „Selbstmach-Feeling“. Denn die Handpresso mit 12V-Netzteil für den Zigarettenanzünder brüht Kaffeepulver wie E.S.E-Espressopads nicht einfach mit heißem Wasser auf. Stattdessen kommt ein spezieller Druckregler innerhalb der Handpresse zum Einsatz, der mit 16 bar für die ideale Aroma-Entfaltung und die charakteristische Crema eines Espressos sorgen soll.

Zwei Portionen auf einmal bereitet die Handpresso zu. Dafür muss lediglich kaltes Wasser in die futuristisch aussehende Kanne eingefüllt werden und nach zwei Minuten wird die Maschine einmal umgedreht und der Espresso kann per Druckknopf in die Tassen gefüllt werden. Ein eingebautes Thermometer zeigt zudem die Wassertemperatur im Inneren der Handpresso an.

Ältere Autos haben oft ein Problem: Sie zeigen die Geschwindigkeit meist nur über ein analoges Tachometer an, ohne Bordcomputer fehlen zudem Informationen zur Öl-Temperatur, Kühlwassertemperatur oder Kraftstoffverbrauch. Wer es da genauer wissen will, greift zu OBD-2-Head-up-Displays, die bei Autos ab dem Baujahr 2004 an den sogenannten OBD-2-Port angeschlossen werden können und in der Frontscheibe eben jene Informationen digital anzeigen. Der Port wird beispielsweise von Werkstätten zur Fehlerauslesung verwendet. Über die Vor- und Nachteile von ODB-2-Head-up-Displays haben wir bereits ausführlich berichtet . Zwei Produkte aus niedriger und hoher Preisklasse haben besonders überzeugt.

Das knapp 40 Euro teure OBD-2-Head-up-Display von Lescars kommt mit einer Klebefolie, auf der die digitalen Echtzeitinformationen auf der Windschutzscheibe angezeigt werden. Das Head-up-Display wird per Befestigungskit auf dem Armaturenbrett installiert und mit dem OBD-2-Port des Autos verbunden. Da sich dieser meistens links im Fahrerraum befindet, sollte das Display auch linksseitig angebracht werden. Das Gerät projiziert sodann Informationen zu Geschwindigkeit, Kühlwassertemperatur und Drehzahlmesser ins Sichtfeld.

Deutlich teurer kommt das Comprajunta H400 Head-up-Display daher. Knapp 100 Euro müssen Käufer berappen; dafür ist vor allem die Anzeige in der Windschutzscheibe deutlich schärfer. Es lässt sich zudem bei direkter Sonneneinstrahlung besser ablesen. Anders als die günstige Variante muss im Sichtfeld des Fahrers keine Folie an die Scheibe geklebt werden - vor allem für Freunde von Clean-Cockpits dürfte das ein wichtiges Kaufargument sein. Mehr Daten auf der Scheibe erhalten Käufer für das teurere Head-up-Display allerdings nicht.

Um im Winter Speisen und Getränke im Auto warmzuhalten, bieten sich Lösungen mit 12V-Stecker für den Zigarettenanzünder sehr gut an. Elektrische Lunchboxen halten Speisen dabei nicht nur warm, sie können kalte Gerichte auch aufwärmen. Der Markt scheint sich ausnahmsweise einig zu sein, was den Preis für elektrisch betriebene Warmhalteboxen angeht: Zwischen 20 und 28 Euro kosten die 12V-Lösungen fürs Auto.

Die Vovoir Lunchbox fasst 1,5 Liter und verfügt über einen Edelstahlbehälter mit mehreren Kammern zum Warmhalten oder Aufwärmen von bis zu drei Komponenten. Gabel und Löffel liefert der Hersteller ebenfalls mit. Ein Manko: Der Behälter ist nicht wasserdicht und eignet sich somit nicht zum Transport von sehr flüssigen Speisen wie Suppen. Geduld ist ebenfalls gefragt: Wer ein kaltes Gericht aufwärmen will, muss bis zu 45 Minuten einplanen, um beim Öffnen des Deckels eine heiße Mahlzeit vorzufinden. Die Vovoir Lunchbox verfügt dabei nicht nur über einen 12V-Stecker für den Zigarettenanzünder im Auto, sondern kommt zudem mit einem 230V-Stecker für die Steckdose daheim oder im Camper. Die elektrische Lunchbox fürs Auto ist ab 28 Euro erhältlich.

Ebenfalls 1,5 Liter, aber nur bis zu zwei Komponenten fasst die 24-Euro teure Lunchbox des Herstellers Nifogo. Bei zwei Fächern eignet sich diese Box eher für eine große Portion Nudeln, Kartoffeln oder Reis mit Gemüse. Mit einem Handgriff kann ein Fach außerdem herausgenommen werden, sodass eine große Kammer entsteht. Auch dieser Box liegen ein 12V-Adapter sowie ein Netzstecker für die Steckdose bei. Je nach Temperatur des Inhalts müssen Hungrige bei dieser Lösung ebenfalls bis zu 45 Minuten warten, ehe die Speisen heiß sind. Besonders praktisch: Die Box verfügt über ein Dampfventil, aus dem überschüssige Feuchtigkeit beim Erhitzen oder Warmhalten austreten kann.

Gadget-Fans und Camping-Liebhaber können im Winter von den unterschiedlichsten Geräten profitieren. Beachten sollte man jedoch unbedingt, dass vor allem die 12V-Lösungen die Autobatterie beanspruchen. Als Faustregel gilt: Bei ausgeschaltetem Motor nicht länger als 20 Minuten Verbraucher wie Radio oder 12V-Geräte nutzen— ansonsten kann es zur bösen Überraschung kommen, die nur durch die Starthilfe-Akkubank zu überbrücken ist. Wir empfehlen zudem, die elektrischen Geräte niemals unbeaufsichtigt im Auto am Strom zu lassen. Von den oben genannten Geräten für den Zigarettenanzünder verfügt keines über eine automatische Abschaltung. Übrigens: Geräte wie Heizlüfter oder ähnliche "Ersatz-Standheizungen" haben wir absichtlich ausgeklammert. Sie benötigen meist einen 230-Volt-Anschluss, Geräte mit 12-Volt-Anschluss bieten hingegen keine überzeugende Leistung. Elektrische Eiskratzer schauen wir uns demnächst in einem gesonderten Artikel an.

Dieser Beitrag wird seit 2019 nicht mehr gepflegt. Unser aktueller Ratgeber findet sich hier: Autozubehör für den Winter: Beheizte Sitzauflagen, elektrische Eiskratzer und mehr.

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